Journal

Santa Maria Amore Corona

Mar 4, 2021

Es ist Frühjahr 2021.
Beinahe 1 Jahr ist es her, dass zum ersten Mal die Lokale zusperren mussten.
Bühnen und Zuschauerräume sind jetzt nicht mehr zugänglich.
Es wird zwar immer noch nach Lösungen gesucht um Konzerte zu ermöglichen, doch das gewohnte Clubfeeling wird uns bis auf unbestimmte Zeit verwehrt bleiben.
Das Covid Virus mutiert, verbreitet sich weiter, den Statistiken zufolge steuern wir derzeit mitten in die Dritte Welle.

Schnell, etwas kommerzielles muss her, sonst gehen wir unter…

Obwohl uns die Verkündung des ersten Lockdowns einen kleinen existenziellen Schock gegeben hat, haben viele von uns die Kulturarbeit nicht an den Nagel gehängt. Mein erster Gedanke mit Sir Tralala war: “Schnell, jetzt muss etwas kommerzielles her, sonst gehen wir unter…” – und somit war die perfekte Ausrede da.

Die Ausrede für einen Ausflug in das Genre des deutschsprachigen Schlagers.

Green Screen und Geige wurden angeworfen, und die empfundene Sehnsucht mit der Morbidität der Gesamtsituation thematisiert. Weil Dreharbeiten zu einem Musikvideo im Team vorort nicht mehr gestattet waren, haben wir italophiles Material diverser Reisevideos verwendet.

Karel Gott meets Dalida meets Adriano Celentano meets Lee Hazlewood meets Enio Morricone meets Nancy Sinatra

Vereinzelt gab es dann auch Streaming Events, zB. im Rahmen des New Adits Festivals, wo Live Konzerte ins Internet übertragen wurden.

Isolationskollaborationen mit anderen Musikgruppen konnten über Umwege stattfinden

GØRL feat. Sir Tralala – Missing Sailor (Live in Quarantine, May 2020)

Kamil Szlachta – Monte Corona

Wie das nun alles weitergehen wird ?

Das steht wohl in den Sternen… Ich arbeite jedenfalls weiter.

herzlichst,

David Hebenstreit

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